Termin
Termin
- Versuchsbeginn: 9:00 Uhr
- Versuchsstandort: S2|07 Raum 020
- Betreuer: Oskar Ernst
(wird in neuem Tab geöffnet) Anmeldeportal F-Praktikum
Seit der Erfindung des Lasers (light amplification by stimulated emission of radiation) in den 1960er Jahren hat dieser weitreichende Anwendungen gefunden. Diese Anwendungen beinhalten bspw. hochaufgelöste Spektroskopie, zeitlich aufgelöste Studien molekularer Dynamik mittels Erzeugung ultrakurzer Lichtpulse, Fangen und Kühlen von Atomen zur Erzeugung von Bose-Einstein Kondensaten, Medizin/Chirurgie (z.B. Laserskalpell), Messtechnik (z.B. Abstandsmessung), Materialbearbeitung in der Industrie und Unterhaltungselektronik (CD/DVD-Spieler).
Das Grundprinzip des Lasers lässt sich kurz folgendermaßen zusammenfassen:
Ein Laser besteht im Wesentlichen aus drei Komponenten:
- einem verstärkenden Medium, in das von
- einer „Energiepumpe“ selektiv Energie hineingepumpt wird und
- einem Resonator, der einen Teil dieser Energie in Form elektromagnetischer Wellen in wenigen Resonatormoden speichert.
In diesem Versuch soll das Laserprinzip anhand eines Helium-Neon-Gaslasers veranschaulicht werden. Durch Aufbau und Justage eines Resonators um das aktive Medium soll zuerst die Laseroszillation erreicht werden. Im Anschluß daran werden Untersuchungen zur Winkeldivergenz, Ausgangsleistung und zum Modenabstand in Abhängigkeit von der Resonatorlänge durchgeführt. Die Messwertaufnahme erfolgt mittels modernster Technik, wie bspw. Digitaloszilloskop, Scanning Fabry-Perot Interferometer und Leistungsmessgerät, wie sie auch in modernen Optiklaboren verwendet werden.