Termin
- Versuchsbeginn: 9:00 Uhr
- Versuchsstandort: S2|11 – 2 oder remote über Zoom nach Absprache
- Betreuer: Lisa Wagner und Tobias Gesser
(wird in neuem Tab geöffnet) Anmeldeportal F-Praktikum
Die Photometrie gehört, neben der Spektroskopie und der Astrometrie, zu den grundlegenden quantitativen Methoden der Astronomie. Das Prinzip ist einfach: Es geht darum, die “Helligkeit” eines astrophysikalischen Objekts, z.B. eines einzelnen Sterns, in einem bestimmten Wellenlängenintervall zu messen. Dabei wird die “Helligkeit” physikalisch durch den gemessenen Strahlungsfluss quantifiziert, also die Energiemenge, die in Form von elektromagnetischen Wellen bzw. Photonen pro Zeit auf einer Detektorfläche auftrifft.
In diesem Versuch werden Sie mit den grundlegenden Techniken der Photometrie mit bildgebenden Sensoren und einigen besonders interessanten astrophysikalischen Anwendungen vertraut gemacht. Sie werden die Lichtkurven zweier unterschiedlicher astronomischer Objekte – eines Exoplaneten und eines kurzperiodischen veränderlichen Sterns – beobachten und analysieren. Für die Beobachtungen steht das TURMX Observatorium zur Verfügung. Es handelt sich um ein komplett ferngesteuertes und automatisiertes Observatorium in einem entlegenen Ort in der Extremadura, Spanien mit sehr guten Beobachtungsbedingungen. Sie beschäftigen sich in diesem Versuch mit einem breiten Spektrum von Themen von den Grundlagen der Astronomie und Astrophysik, über instrumentelle Aspekte, bis hin zu den Besonderheiten eines fern- bzw. computergesteuerten Experimentes.